Mediation & Konfliktberatung in Berlin
Claudia Völker-Cheung

Sie haben keine Lust mehr, über Anwälte zu kommunizieren und wünschen sich einfach, dass Ruhe einkehrt und dass Sie sich einigen? Dann kann eine Mediation sinnvoll sein.

©Po Keung Cheung

Claudia Völker-Cheung

Meine Mission als Mediatorin in Berlin

Als Mediatorin ist es mir ein Anliegen, Konflikten auf den Grund zu gehen. Ich möchte beide Seiten verstehen und auch bei allen Beteiligten Verständnis für die jeweils andere Perspektive schaffen.

Der Weg zum gegenseitigen Verständnis sind offene Gespräche in einem geschützten Rahmen. Es ist ungemein wichtig, über das zu reden, was im Argen ist. Erst wenn Worte, Gedanken und Gefühle ausgesprochen sind, werden sie behandelbar, können sich verwandeln und auflösen.

Ich möchte Menschen dabei unterstützen, das ausdrücken zu können, was sie bewegt, um anschließend gemeinsam einen Weg zu finden, auch langfristig miteinander auszukommen.

Ich vermittle in Konflikten und Streitgesprächen aller Art. Eine Mediation findet stets freiwillig statt und kann jederzeit abgebrochen werden. Unter Anleitung einer unabhängigen, allparteilichen dritten Person lassen sich Konflikte konstruktiv bearbeiten. Ich arbeite dabei ressourcen- und lösungsorientiert.

Mediation & ihre Aufgaben

Sicherheit schaffen

Eine Auseinandersetzung über persönliche Themen muss nicht verletzend sein. Meine Aufgabe als Mediatorin ist es, Sicherheit zu schaffen: Sicherheit, dass Dinge ausgesprochen werden können, ohne dass der Streit eskaliert. Ich schaffe die Rahmenbedingungen dafür, dass Konflikte bearbeitet werden können. Ich unterstütze die Beteiligten dabei, in ein offenes und faires Gespräch zu kommen. Ich erhalte die Gesprächsbereitschaft aufrecht, bis der Einigungsprozess zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt.

Unparteiisch

Als unparteiische Dritte fällt es mir mit meinem Blick von außen leichter, die Anteile der Beteiligten an Konflikten zu analysieren und einzuschätzen sowie die Umsetzbarkeit von möglichen Lösungen zu prüfen. Da die Konfliktparteien häufig in ihren Argumentationen und Positionen festgefahren sind, kann es sehr zielführend sein, im geschützten Raum Verkrustungen behutsam zu lösen und gemeinsam neue Wege zu denken.

Vertrauen

Vertraulichkeit ist eines der wichtigsten Gebote für meine Arbeit. Ich gebe keine Inhalte oder Auskünfte an Außenstehende weiter, auch nicht an Gerichte.

mit Claudia Völker-Cheung

Die Vorteile von Mediation

Unterstützung & Vorbeugen

Mit meiner Arbeit als Mediatorin unterstütze ich Sie in schwierigen Konfliktsituationen, damit schwelende Konflikte nicht die Arbeit Ihres Teams oder Ihren Familienalltag lahmlegen.

Kompetenzvermittlung

Ich vermittle Ihnen Kompetenzen, damit Sie Konflikte konstruktiv lösen können, bevor sie eskalieren.

Fundierte Methoden

Während einer Mediationssitzung sorge ich mit Hilfe meiner Fragetechniken dafür, dass Sie Klarheit in Ihren Konflikt bringen können, neue Perspektiven gewinnen und individuell passende Lösungsschritte entwickeln.

Bessere Kommunikation

Wenn Ihnen die Konflikte über den Kopf wachsen und Sie nicht mehr weiterwissen, helfe ich Gefühle und Bedürfnisse zu formulieren und neue Lösungsansätze zu formulieren.

Die Vorteile kurz zusammengefasst:

Mediation Ablauf - So gehe ich vor

DIe 5 Phasen der Mediation

1. Eröffnung

Bevor es mit einer Mediation überhaupt erst einmal losgeht, gilt es einige Punkte zu klären. Das Vorgespräch dient dazu, herauszufinden, ob Mediator/in und Medianden zusammenarbeiten können und wollen. Die Medianden skizzieren beide kurz, worum es bei ihrem Konflikt geht. Als Mediatorin kläre ich die Erwartungen an eine Mediation: also was eine Mediation leisten kann und ob dies mit den Vorstellungen der Medianden zusammenpasst. Ich erkläre allen Beteiligten den Ablauf der Mediation. Wir legen gemeinsame Verhaltensregeln fest. Ich versuche den Konflikt im Ansatz zu verstehen und einzuordnen. Wenn das Vertrauen und die Arbeitsatmosphäre auf beiden Seiten stimmen, können wir weiter zusammenarbeiten. Während des Vorgesprächs haben die Medianden die Möglichkeiten, herauszufinden, ob das Mediationsverfahren für Sie geeignet ist. Falls gewünscht, ist es möglich, gleich im Anschluss an das Vorgespräch mit dem Mediationsprozess zu beginnen.
Eröffnung der Mediation
Themensammlung zu Konflikten am Flipchart

2. Themensammlung

Die Parteien stellen ihre jeweiligen Sichtweisen dar. In dieser Phase kommen die Medianden ausführlich zu Wort und können ihr Anliegen schildern. In der Regel läuft die Kommunikation über den/die Mediator/in. Beide Seiten kommen nacheinander zu Wort und können sich mitteilen. Ich versuche in dieser Phase genau zu erfassen, worum es bei dem Konflikt geht, spiegele, fasse das Gesagte zusammen und stelle gegebenenfalls Verständnisfragen. Die Medianden haben nacheinander die Möglichkeit die Themen zu benennen, die für sie wichtig sind und besprochen werden müssen. Die Themen werden gesammelt und an einem Flipchart aufgeschrieben.

3. Konflikterhellung

Worum geht es bei dem Konflikt genau? – Diese Frage steht in dieser Phase im Mittelpunkt. Es geht darum zu verstehen, was sich unter der Oberfläche abspielt. Bedürfnisse und Gefühle werden angesprochen. Interessen und Wünsche werden herausgearbeitet. Falls es erforderlich ist und die Medianden damit einverstanden sind, können Einzelgespräche stattfinden. In dieser Phase kommt vieles zur Sprache, was sich angestaut hat, was verschwiegen wurde, was beide Seiten sich nicht getraut haben, anzusprechen. Der Nebel beginnt sich zu lichten. Schrittweise stelle ich auch die direkte Kommunikation zwischen den Medianden her. Ich erarbeite ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Sicht- und Erlebnisweisen. Dabei stehen die Motive, Interessen, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse der Parteien im Mittelpunkt. Das Ziel dieser Phase ist es, einen Perspektivwechsel zu vollziehen, und nach und nach die direkte Kommunikation zwischen den Konfliktparteien herzustellen.
Konflikterhellung während einer Mediation

4. Lösungsfindung

Nachdem nun die Hauptthemen des Konfliktes erarbeitet wurden, machen wir uns an die Lösungsfindung. Die Konfliktparteien entwickeln dabei eigene Lösungen. Ich unterstütze sie mit Brainstormings oder lösungsfokussierten Fragen. In Phase 4 angekommen, sind beide Seiten nun wieder bereit miteinander zu kooperieren. Frei nach dem Motto „Was ist alles denkbar?“. Schritt für Schritt arbeiten beide Seiten heraus, welche Lösungen für sie passen, welche realistisch sind und sich im Alltag tatsächlich umsetzen lassen. Eine Win-Win-Lösung wird angestrebt. Es kann auch durchaus sein, dass sich an der einen oder anderen Stelle noch mal ein Thema der Medianden auftaucht. Das betrachte ich dann noch mal näher. Insofern ist es normal, dass sich während des Mediationsprozesses die Phasen noch mal abwechseln.

5. Vereinbarung

Die Parteien schließen eine einvernehmliche Vereinbarung. Die Lösungen der Medianden schreibe ich ebenfalls detailliert an die Tafel. Am Ende lese ich alles noch mal vor und lasse diese Vereinbarung abschließend von beiden Seiten unterzeichnen. Die Parteien entscheiden selbst über den Inhalt und können ihn gegebenenfalls auch von einem Anwalt prüfen lassen.

Mit einer Mediation zur Lösung kommen

Sie haben Probleme?

Auch Sie haben Streit in der Familie, mit dem Partner oder Ex-Partner, in der Nachbarschaft oder in der Arbeit? Rufen Sie mich an, bevor Ihnen die Probleme über den Kopf wachsen – ich helfe gerne.

Oft gestellte Fragen zur Mediation

Mediation ist ein freiwilliges Verfahren, um Konflikte zu lösen. Während des Prozesses finden die Streitenden kooperativ eine Lösung. Als Mediatorin fördere ich den Dialog, sodass sich Vergangenes auflösen kann. Das Ziel der Mediation ist es, eine für beide Seiten faire Lösung zu finden, bei denen für beide Konfliktparteien mehr herauskommt als ein einfacher Kompromiss. Mediaton schafft Klarheit und ermöglicht Verständnis.

Anstatt die Entscheidung über den Konflikt einem Dritten zu überlassen, erarbeiten die Streitenden gemeinsam mithilfe einer neutralen dritten Person ihre Lösung.

Eine Mediation ermöglicht Konfliktparteien alles anzusprechen, was sie bedrückt. Jeder bekommt die Zeit und den Raum, sich zu äußern und seine Sicht der Dinge zu schildern. Gefühle und Bedürfnisse werden von der Mediatorin als unabhängige dritte Person benannt. Das führt schon oft zu Erleichterung, weil die Konfliktparteien sich mitteilen können, ohne unterbrochen zu werden. Als Mediatorin kann ich den Konflikt unvoreingenommen betrachten, ich ermögliche einen Perspektivwechsel und helfe den Blick auf Lösungen zu richten und die Konflikthypnose zu durchbrechen.

Mediation ist hilfreich bei allen Arten von Konflikten, in denen die Beteiligten allein nicht mehr weiterkommen – ob es sich dabei um Paare, verschiedene Familienmitglieder, Nachbarn, Kollegen oder Schulkameraden handelt. Erbschaftsstreitigkeiten können genauso Thema einer Mediation sein wie Scheidungsangelegenheiten, Konflikte mit Geschäftspartnern u. v. m.

Alle Konfliktparteien müssen grundsätzlich zur Mediation bereit sein. Die Konfliktparteien garantieren einander Vertraulichkeit: Die Gesprächsinhalte sollen nicht nach außen dringen. Zwischen der Mediatorin einerseits und den Konfliktparteien andererseits sollte Vertrauen hergestellt werden.

Mediation ist ein möglicher Lösungsweg bei einer Vielzahl an unterschiedlichen Konfliktsituationen aller möglichen Lebensbereiche. Eine Mediation ist immer dann sinnvoll, wenn die Konfliktparteien daran interessiert sind, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Mediation ist nicht sinnvoll, wenn es einer oder mehreren Parteien in erster Linie darum geht, als „Gewinner“ aus dem Konflikt hervorzugehen.

Wer die Kosten für eine Mediation trägt, entscheiden die Medianden. Sie können sich die Kosten teilen, einer übernimmt einen Anteil oder einer von beiden trägt die Kosten allein. Die Entscheidung liegt allein bei den Auftraggebern.
Erfahrungsgemäß werden für eine Mediation 2- 3 Sitzungen benötigt, um die Themen zu bearbeiten und Lösungen zu entwickeln. Je nach Eskalationsstufe des Konflikts können mehrere Sitzungen nötig sein. Eine Mediation findet stets freiwillig statt und die Medianden entscheiden, wie viele Sitzungen sie benötigen.
Eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Mediation ist Offenheit der Konfliktparteien. Also, dass sie bereit sind, offen miteinander zu sprechen und dass sie bereit sind, ihre Sicht der Dinge zu schildern.
Zu den Methoden einer Mediation zählen das aktive Zuhören und Spiegeln der Gefühle und Bedürfnisse, um den Konflikt zunächst einmal zu verstehen. Reframing und Fragetechniken sind weitere Methoden in der Mediation, um einen Perspektivwechsel zu ermöglichen und Lösungen zu erarbeiten.
Auch bei einem Nachbarschaftsstreit ist eine Mediation eine geeignete Methode, damit die Nachbarn ihr Zusammenleben friedvoll gestalten können. Eine Mediation ist immer dann sinnvoll, wenn Konfliktparteien auch in Zukunft miteinander auskommen möchten, weil sie zusammenleben oder zusammenarbeiten. Gerade bei einem Nachbarschaftsstreit leidet oft die Lebensqualität, sodass es sinnvoll ist, den Konflikt näher zu betrachten und Lösungen für das weitere Zusammenleben zu entwickeln.