Erbmediation

Nutzen Sie die Erbmediation als außergerichtliches Verfahren, um Erbstreitigkeiten beizulegen.

©Po Keung Cheung

Claudia Völker-Cheung

Warum und wann ist eine Erbmediation sinnvoll?

Eine Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, um Lösungen zu entwickeln. Dabei stehen Ihre Themen im Mittelpunkt. Jeder bekommt die Zeit und den Raum, seine Sicht der Dinge zu schildern. Jeder wird gehört und gesehen, mit seinem Anliegen und seiner Sichtweise.

Bei einer Erbmediation geht es speziell um die Klärung von Streitigkeiten rund um das Erbe. Mithilfe einer neutralen, dritten Person (Mediator*in) wird der Konflikt besprochen, sodass Sie Lösungen entwickeln können, mit denen Sie zufrieden sind. Als Mediatorin begleite ich Sie durch den Prozess und mithilfe von Kommunikationstechniken ermögliche ich Perspektivwechsel, sodass Sie die Sichtweise des anderen nachvollziehen können.

Erst wenn Sie einander verstehen, können Sie anschließend Lösungen entwickeln. Wünschenswert ist es, dass es zu einer Win-Win-Situation kommt, also dass Sie eine Lösung finden, die alle Beteiligten als fair empfinden, mit der beide Seiten einverstanden sind und in Zukunft leben können. Die Ergebnisse der Erbmediation können in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten werden.

Die Ziele einer der Erbmediation

Klarheit schafen

Das Ziel einer Erbmediation ist es zunächst einmal Klarheit über die Ursachen des Streits zu gewinnen, um anschließend eine Lösung zu finden.

Jeder soll zu Wort kommen

Eine Erbmediation durchläuft mehrere Phasen. Zunächst legen Sie die Themen fest, über die Sie sprechen möchten. Anschließend stellen die Parteien ihre jeweiligen Sichtweisen dar. In dieser Phase kommen die Medianden ausführlich zu Wort und können ihr Anliegen schildern. In der Regel läuft die Kommunikation über den/die Mediator/in. Beide Seiten kommen nacheinander zu Wort und können sich mitteilen.

Konfliktthemen sammeln

Ich versuche in dieser Phase genau zu erfassen, worum es bei dem Konflikt geht, spiegele, fasse das Gesagte zusammen und stelle gegebenenfalls Verständnisfragen. Die Medianden haben nacheinander die Möglichkeit die Themen zu benennen, die für sie wichtig sind und besprochen werden müssen. Die Themen werden gesammelt und an einem Flipchart aufgeschrieben.

So läuft eine Mediation bei einem Erbstreit ab

DIe 5 Phasen der Mediation

Worum geht es bei dem Konflikt genau?

Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Erbschaftsmediation. Es geht darum zu verstehen, was sich unter der Oberfläche abspielt. Bedürfnisse und Gefühle werden angesprochen. Interessen und Wünsche werden herausgearbeitet. Falls es erforderlich ist und die Medianden damit einverstanden sind, können Einzelgespräche stattfinden. In dieser Phase kommt vieles zur Sprache, was sich angestaut hat, was verschwiegen wurde, was beide Seiten sich nicht getraut haben, anzusprechen. Der Nebel beginnt sich zu lichten. Schrittweise stelle ich auch die direkte Kommunikation zwischen den Medianden her. Ich erarbeite ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Sicht- und Erlebnisweisen. Dabei stehen die Motive, Interessen, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse der Parteien im Mittelpunkt. Das Ziel dieser Phase ist es, einen Perspektivwechsel zu vollziehen, und nach und nach die direkte Kommunikation zwischen den Konfliktparteien herzustellen

Konfliktberatung
Themensammlung zu Konflikten am Flipchart

Lösungsfindung

Nachdem nun die Hauptthemen des Konfliktes erarbeitet wurden, machen wir uns an die Lösungsfindung in Ihrem Erbstreit. Die Konfliktparteien entwickeln dabei eigene Lösungen. Ich unterstütze sie mit Brainstorming oder lösungsfokussierten Fragen. In dieser Phase der Erbschaftsmediation, sind beide Seiten nun wieder bereit miteinander zu kooperieren. Frei nach dem Motto „Was ist alles denkbar?“. Schritt für Schritt arbeiten beide Seiten heraus, welche Lösungen für sie passen, welche realistisch sind und sich im Alltag tatsächlich umsetzen lassen. Eine Win-Win-Lösung wird angestrebt. Es kann auch durchaus sein, dass sich an der einen oder anderen Stelle noch mal ein Thema der Medianden auftaucht. Das betrachte ich dann noch mal näher. Insofern ist es normal, dass sich während des Mediationsprozesses die Phasen noch mal abwechseln.

Einvernehmliche Vereinbarung schließen

Die Parteien der Erbmediation schließen eine einvernehmliche Vereinbarung. Die Lösungen der Medianden schreibe ich ebenfalls detailliert an die Tafel. Am Ende lese ich alles noch mal vor und lasse diese Vereinbarung abschließend von beiden Seiten unterzeichnen. Die Parteien entscheiden selbst über den Inhalt und können ihn gegebenenfalls auch von einem Anwalt prüfen lassen.
Claudia Völker am Arbeitsplatz

Nehmen Sie Kontakt auf für ein unverbindliches Erstgespräch

Sie möchten nicht mehr mit Ihren Familienangehörigen streiten und endlich eine Lösung finden, die für sie alle zufriedenstellend ist? Gerne unterstütze ich Sie mit einer Mediation Erbschaft. Lassen Sie uns unverbindlich sprechen, wie ich Sie unterstützen kann.

FAQs - oft gestellte Fragen zur Erbmediation

Welche Kosten insgesamt auf Sie zukommen, hängt davon ab, wie viele Stunden Sie benötigen, um zu einer Einigung und Lösung zu kommen. Sie entscheiden selbst, wann Sie zufrieden mit dem Erreichten sind. Ich berechne pro Stunde 120€.